Vorgeschichte  - Seite 1 -

Wie sehr viele Handwerksbetriebe auch, haben wir schlechte Erfahrungen machen müssen. Wie schlecht die Erfahrung jedoch sein kann, lesen sie jetzt hier.

Im Jahre 2003 hatten wir Probleme mit einer Bürokauffrau, da diese gehäuft Fehlzeiten hatte.

Wie so häufig rief ihre Mutter im Büro an und wollte ihre Tochter sprechen, meine Frau sagte, dass die Tochter noch nicht da sei.Die Mutter bat meine Frau, ihre Tochter solle doch bitte kurz zu Hause anrufen wenn sie kommt, was meine Frau ihr zusagte.

Einige Stunden später traf die Tochter unsere Auszubildende ein , entschuldigte die Fehlzeit damit, dass sie ihrersehr  kranke Mutter im Krankenhaus etwas dringendes habe bringen müssen.

Meine Frau wusste nicht zu sagen, es verschlug ihr die Sprache, nahm mit mir Rücksprache und wir entschieden uns zu einem Test. Meine Frau nahm ihre Jacke und sagte der Auszubildenden, komm wir kaufen einen Blumenstrauß und fahren Deine mutter im krankenhaus besuchen, Du kannst danach dort bleiben, da sie ja so krank ist.

Nun vielen unserer Auszubildenden fast die Augen raus, bevor sie anfing zu weinen und unter Tränen die Wahrheit zu erzählen. Sie sei gar nicht zu Hause gewesen, sondern habe bei ihrem Arbeitslosen Freund übernachtet, der am Morgen gesagt habe, komm sei keine Miesmuschel und bleibe noch ein bisschen ..

Sie habe sich dann leider überreden lassen und sei dann wieder eingeschlafen und so mehrere Stunden zu spät gekommen, auf dem Weg zur Ausbildungsstelle habe sie sich eine Geschichte überlegt. Meine Frau war stinksauer, denn die Auszubildende ist immer wieder zu spät gekommen und die drei Monate Probezeit waren bald vorbei.

Deshalb beschlossen meine Frau und ich das Ausbildungsverhältnis zu beenden und kündigten ihr zunächst mündlich, schickten die Kündigung per Einschreiben hinterher.

Nun suchten wir eine neue Bürokauffrau Auszubildende, besprachen alles mit dem Arbeitsamt, die sich die junge Dame auch “annahmen” und mit ihr das ganze besprachen, dass es so ja wohl nicht geht und sie keinen Arbeitgeber findet wird der das mitmacht.